Im Kinder-Pavillon findet ein Kind vorläufig Obhut, damit Schutz und eine Unterbringung in einer Notsituation.
Dieses Kind hat belastende Situationen erlebt, die eine gesunde Persönlichkeitsentwicklung einschränken und erschweren.
Es ist unsere Priorität, einen geschützten und gestalteten Raum für alle Kinder zu schaffen,
- der für begrenzte Zeit ein Zuhause bietet und in
dem eine vertrauensvolle Atmosphäre herrscht, - der stabile und kontinuierliche Beziehungen er-
möglicht, - in dem pädagogische Fachkräfte arbeiten, die
den Schutzsuchenden Zuwendung und Wert-
schätzung entgegenbringen.
Zielgruppe
- Alter: 3 – 10 Jahre
- Mädchen und Jungen
- 6 Plätze
- Hilfebedarf (Kindeswohlgefährdung)
- Ausschlusskriterium: Körperliche Behinderung mit erhöhtem medizinischen und/oder barrierefreiem Bedarf
Einrichtung
- Großzügiges Wohnhaus
- Garten und Terrasse
- Verkehrsberuhigte Straße
- Küche
- Großer Ess- und Wohnraum
- Spieleraum
- Elternapartment
Angebot
- Individuelle Ankommensphase
- Sicherung der Grundversorgung
- Geschützter und gestalteter Raum
- Emotionale Zuwendung
- Individuelle Förderung orientiert an der Hilfeplanung
- Partizipation
- Pädagogische Diagnostik
- Dokumentation
Zusammenarbeit
- Die Zusammenarbeit mit Eltern und Bezugspersonen ist zentraler Bestandteil unserer Arbeit.
- Kontakte und Gespräche mit Eltern und Bezugspersonen finden statt.
- Dazu gehören begleitete Kontakte und regelmäßige Reflexionen zwischen den Fachkräften und den Eltern/Bezugspersonen.
- Die Haltung der Mitarbeiter:innen gegenüber der Familie zeichnet sich durch transparente Kommunikation, Respekt und Unvoreingenommenheit aus.
Kurzfristig: Inobhutnahme
- Gewährung von Sicherheit und Schutz
- Intensive pädagogische Betreuung und Entlastung
- Entwicklungsförderung der Kinder
- Krisenintervention
Mittelfristig: Clearing- und Diagnoseprozess
- Problem- und Ressourcenklärung
- Diagnostik
- Mitwirkung an der Rückführung oder Ablösung von der Familie
- Begleitung zu einer geeigneten weiterführenden Hilfe
- Möglichkeit zur schulischen Bildung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
- Familienarbeit